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Maria-Pawlowna-Gesellschaft e.V.
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Grudziądz (Graudenz)

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Örtliche Geschichte des Post- und Reisewesens um 1800
Bezug zu Maria Pawlowna
Sehenswertes in Grudziądz (Graudenz)
Örtliche Geschichte des Post- und Reisewesens um 1800

Graudenz wechselte am 13.9.1772 von Polen nach Preußen. Kurz danach eröffnete am 1.10.1772 in Graudenz ein preußisches Postamt (Peter Feuser, Werner Münzberg, Deutsche Vorphilatelie, Peter Feuser Verlag, 2000, S. 223). Ab dem 24.1.1807 gehörte Graudenz zum Herzogtum Warschau, trotzdem blieb das preußische Postamt erhalten. Es wird 1812 im Verzeichnis der preußischen Postämter mit aufgeführt. Ab dem 15.10.1815 fiel die Stadt wieder zurück an Preußen. Als Postamt II. Klasse wurde es 1850 der OPD Marienwerder zugeordnet.

Um 1812 gingen folgende Post-Course durch die Stadt Graudenz bzw. starteten von da: Fahrender und reitender Post-Cours von Danzig nach Warschau, fahrende Post nach Neuenburg, Kariolpost nach Schwetz sowie reitende Post nach Marienwerder und eine reitende Post aus Neuenburg (Wilhelm Heinrich Matthias, Darstellung des Postwesens in den Königlich Preussischen Staaten, mit Anhang, Erster Band, Berlin 1812, S. 139).

1802 wurde die Stadt wie folgt beschrieben: „Graudenz, eine mittelmäßig große, volkreiche, sehr nahrhafte und zur inländischen Handlung wohl gelegene Stadt an der Weichsel mit 3650 Einwohnern, welche sich von Getreide- und Tuchhandel, vom Bierbrauen, usw. ernähren. Ohnweit der Stadt ist auf der hohen und bergigten Anhöhe vom Könige Friedrich II. seit 1776 eine sehr wichtige Festung erbaut worden, welche von der Stadt den Namen hat.“ (Sotzmann, Daniel Friedrich: General-Karte von den sämtlichen Königlich Preussischen Staaten 1802, Repertorium von Adam Christian Gaspari. Neu Bearbeitet und erläutert von Wolfgang Scharfe, Berlin 1981, Erster Abschnitt, S. 42f)

Bezug zu Maria Pawlowna

Am 27. Oktober 1804 kam die Reisegesellschaft in Graudenz an und übernachtete im Haus des Postmeisters. „Wir trafen dort im Posthause die Gräfin Protasoff mit ihren beyden Niecen an, welche unsere Demoiselle de la Cour in Petersburg ist, seit anderthalb Jahren auf Reisen war, und nun wieder nach Rußland geht“, notierte Carl Friedrich in seinem Reisetagebuch (LATh – HStA Weimar, HA A XXII, Nr. 373, Bl. 105).

Aus Graudenz schrieb Maria Pawlowna an die Gräfin Lieven, ihre ehemalige Erzieherin: „Meine beste Gräfin! Wie soll ich ihnen genug danken für ihren gütigen Brief und für das Allerliebste Beutel. Er ist mir ein theurer Beweis daß sie an mir gedacht haben und ich werde ihn immer, immer bey mir haben. Meine Augen sind weh und schwach geworden, darum durfte ich nicht schreiben. […]“ ([1] LATh – HStA Weimar, HA A XXV, 2027, Bl. 6).

Auch in Graudenz wurden die Postpferde, Postillions, Schmier- und Bestellungsgelder sowie die Reparaturarbeiten bezahlt (LATh – HStA Weimar, Fürstenhaus, HA A 184, Bl. 93´, 94´ und 103). Maria Pawlowna hat aus ihrer Privatschatulle Medizin und Bestattungskosten für einen Fuhrmann des Trosses, der unterwegs verstorben war, 30 Thaler und 23 Groschen bezahlt (LATh – HStA Weimar, HA A XXV, Akten, 398, Bl. 10).

Sehenswertes in Grudziądz (Graudenz)

Grudziądz ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Kujawien-Pommern mit 96.000 Einwohnern und liegt an der Weichsel. Die Stadt gehörte zur Herrschaft des Deutschen Ordens und entwickelte sich im 14. Jh. zu einem Zentrum des Getreidehandels. 1440 trat sie der Preußischen Allianz bei und kam durch den zweiten Frieden von Thorn zu Polen. Von der ersten polnischen Teilung 1772 bis 1920 war die Stadt preußisch.

Die Brücke an der Weichsel in Grudziądz

Altstadt
Die Stadt ist bekannt für ihre schöne landschaftliche Lage und ihre sehenswerte Altstadt mit den alten Speichern an der Weichsel.
Den Mittelpunkt bildet der Marktplatz (Rynek). Die im Zweiten Weltkrieg zerstörten Häuser wurden wiederaufgebaut.

Der Marktplatz von Grudziądz

Speicherhäuser (Spichlerze)
Die Speicherhäuser sind das Wahrzeichen von Grudziądz. Die Speicherhäuser aus dem 17.-18. Jh. dienten der Getreidelagerung und wurden zugleich als Verteidigungsanlagen genutzt. Dort befindet sich heute das Stadtmuseum.

Speicherhäuser in Grudziądz

Nikolaikirche (Bazylika pw. św. Mikołaja)
Die heutige Nikolaikirche ist eine der ältesten Kirchen des einstigen Deutschordenslandes, ihre Ursprünge gehen in das 13. Jh. zurück. Die reiche Ausstattung der Kirche wurde während der Reformation und des polnisch-schwedischen Kriegs zerstört. Beim Wiederaufbau im 18. Jh. wurde die Kirche im barocken Stil umgebaut; im Zweiten Weltkrieg wurde sie stark beschädigt.

Nikolaikirche von Grudziądz

Schlossberg (Góra Zamkowa)
Die einstige Deutschordensburg wurde um 1270–1299 auf einem hohen Hügel über der Weichsel errichtet und galt als eine der sichersten Burganlagen des Ordens. Die Burg wurde mehrmals zerstört, vor allem während der Schwedenkriege. Ab 1781 wurde sie auf Befehl Königs Friedrich II. von Preußen nach und nach abgetragen. Das Baumaterial wurde für die Befestigungsanlagen der Zitadelle verwendet.

Von der Burg blieben nur der Turm und der Brunnen übrig. Am 5. März 1945 wurde sie von deutschen Truppen gesprengt. 2013–2014 wurden die Relikte der Burg einer gründlichen Sanierung unterzogen. Heute sieht man nur noch den Turm als Überrest der Deutschordensburg.

Infos: https://grudziadz.pl/, abgerufen am 14.01.2025

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