Projektidee „Erlebnisroute Maria Pawlowna: Weimar – St. Petersburg“
Ziel des Projekts ist es, die Reisestrecke von St. Petersburg nach Weimar, die das junge Ehepaar Großfürstin Maria Pawlowna und Erbherzog Carl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach nach ihrer Hochzeit im Jahr 1804 zurückgelegt hat, als touristische Erlebnisroute zu entwickeln.
Maria Pawlowna, am russischen Zarenhof geboren und vorzüglich ausgebildet, wirkte 55 Jahre im Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. Sie gründete u.a. die Sparkasse als Institution für finanziell minderbemittelte Menschen und karitative Einrichtungen und erwarb sich große Verdienste bei der Förderung der Musik und Kunst.
Das Projekt „Erlebnisroute Maria Pawlowna: Weimar – St. Petersburg“ bietet eine hervorragende Basis für vielfältige Aktivitäten interkultureller Art. So soll das Projekt Brücken von Weimar nach St. Petersburg schlagen und zur Völkerverständigung mit Mitteln von Kunst, Kultur und Tourismus beitragen. Die Erlebnisroute erstreckt sich über eine Länge von über 2000 km und verläuft im Unterschied zum Jahr 1804 in der gegenwärtigen territorialen Aufteilung durch sechs verschiedene Länder, nämlich Russland, Estland, Lettland, Litauen, Polen, Gebiet Kaliningrad der Russischen Föderation und Deutschland. Diese Tatsache stellt eine enorme Herausforderung dar, um Menschen und Organisationen aus diesen Ländern zusammenzubringen. Dabei stehen kulturelle und touristische Aktivitäten und Begegnungen im Mittelpunkt. Es werden keine politischen Ziele verfolgt.