Konzept der „Erlebnisroute Maria Pawlowna“
Im Jahr 2021 hat die Maria-Pawlowna-Gesellschaft eine Vorstudie durchgeführt, die als Basis für die Planung und Umsetzung des Konzeptes der Erlebnisroute Maria Pawlowna im Rahmen weiterführender Projekte dienen soll.
In der Vorstudie wurden umfangreiche Recherchen zum Verlauf der Reise des jungen Ehepaares im Jahr 1804 und zu kulturhistorisch bedeutsamen Orten und Ereignissen entlang der Reiseroute durchgeführt. Weiterhin wurde zu bestehenden, tangierenden Erlebnisrouten für Fahrrad- und motorisierte Reisende auf der Strecke von St. Petersburg nach Weimar in der Russischen Föderation, Estland, Lettland, Litauen, Polen und Deutschland mit dem Ziel ihrer Einbindung in die Erlebnisroute recherchiert. Ein wesentlicher Bestandteil der Vorstudie war die Identifizierung von Kooperationspartnern entlang der Erlebnisroute und die Kontaktaufnahme zu entscheidenden Akteuren.
Im Ergebnis der Vorstudie wurde das Konzept der „Erlebnisroute Maria Pawlowna“ erarbeitet, in welchem die Grundidee der Erlebnisroute als einer europäischen Kulturroute dargelegt ist, historische Bezüge zum Verlauf der Strecke erläutert werden, die Rolle Maria Pawlownas für die kulturelle Entwicklung und ihre Ausstrahlung in die Gegenwart verdeutlicht wird und die Vorstellungen zur Entwicklung der Erlebnisroute in den kommenden Jahren beschrieben werden.
Das Konzept der Erlebnisroute Maria Pawlowna wurde in Form einer Broschüre in der deutschen und der russischen Sprache herausgegeben. Die elektronischen Versionen dieser Broschüren können Sie hier ansehen.
Das Konzept der Erlebnisroute Maria Pawlowna entstand als Ergebnis der Vorstudie zum Projekt „Erlebnisroute Maria Pawlowna“ des Maria-Pawlowna-Gesellschaft e.V. Die Vorstudie wurde finanziell durch die Thüringer Staatskanzlei sowie durch die Sparkasse Mittelthüringen unterstützt.
Die Kutsche, mit der Großfürstin Maria Pawlowna und Erbprinz Carl Friedrich von Sachsen-Weimar-Eisenach von Sankt Petersburg nach Weimar nach der Hochzeit 1804 reisten. Die Kutsche ist ein Geschenk von Zar Alexander I., dem Bruder Maria Pawlownas, zur Hochzeit seiner Schwester. Sie gehört zum Bestand der Klassikstiftung Weimar, zu sehen im Kutschenmuseum in Auerstedt.