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Gorzów Wielkopolski (Landsberg)

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Örtliche Geschichte des Post- und Reisewesens um 1800
Bezug zu Maria Pawlowna
Sehenswertes in Gorzów Wielkopolski (Landsberg)
Örtliche Geschichte des Post- und Reisewesens um 1800

Landsberg an der Warthe (heute Gorzów Wielkopolski) hatte durchgehend ab 1689 bis 1850 ein Postamt. Die Stadt war ein wichtiger Verkehrsknoten: ein fahrender und reitender Post-Cours ging von Berlin nach Königsberg in Preußen, ein fahrender Cours führte nach Stettin, eine reitende Post ging nach Königsberg in der Neumark und eine Kariolpost führte von Landsberg nach Meseritz (Peter Feuser, Werner Münzberg, Deutsche Vorphilatelie, Peter Feuser Verlag, 2000, S. 460).

Das Postamt in Landsberg an der Warthe gehörte 1850 zur 1. Klasse und befand sich in der Wollstraße. Das 1890 erbaute Posthaus von Landsberg ist auch heute ein Schmuckstück im Stadtbild.

Gebäude des ehem. Postamtes in Gorzow heute

Die Stadt wurde 1802 so beschrieben: „Landsberg an der Warte, die unmittelbare Kreisstadt in einer ungemein fruchtbaren Gegend an der Warte. Sie ist, im Ganzen genommen, wohl gebaut und von allen Seiten mit fruchtbaren Bergen, die zum Theil mit Wein besetzt sind, umgeben. Sie zählt, mit der Garnison, gegen 7000 Einwohner und hat von der Schiffahrt und Flössery auf der Warte, von Brauen usw. sehr gute Nahrung.“ (Daniel Friedrich Sotzmann, General-Karte von den sämtlichen Königlich Preussischen Staaten 1802, Repertorium von Adam Christian Gaspari. Neu bearbeitet und erläutert von Wolfgang Scharfe, Berlin 1981, Erster Abschnitt, S. 43).

In einem Post-Reisehandbuch 1819 ist zu lesen: „Landsberg an der Warthe ist eine mit Mauern umgebene, ziemlich gut gebaute Stadt mit 5 Vorstädten, 3 Kirchen, 1 Gymnasium, 1 Waisenhaus, 1 Landarmen- und Irrenhaus, 824 Häusern und 8 591 Einwohnern, von denen gegen 500 durch Strumpfweberei, Tuch und Wollenzeuchweberei beschäftigt werden; man findet ferner hier 1 Schwarzseifenfabrik, 1 Papiermühle, Kalköfen, Brauerei u.s.w. Wichtig sind die hiesigen Woll- und Kornmärkte; fast aus ganz Pommern, der Neumark und Westpreußen, wird das Getreide und die Wolle hierher gebracht. Im Jahre 1814 wurden auf diesen Märkten allein an Wolle, 27.573 schwere Stein verkauft.“ (Heidemann, Friedrich W.: Handbuch der Post-Geographie der Königl. Preußischen Staaten in Verbindung mit einer Post-Charte der Preuß. Monarchie, welche die Course der ordinären fahrenden und Extra-Posten enthält, S. 210-211, Weimar 1819).

Bezug zu Maria Pawlowna

Am 1. November 1804 fuhr die Reisegesellschaft Maria Pawlownas nach einem Dinner in Friedeberg in Richtung Landsberg. Unterwegs haben die Reisenden einen Eisenhammer in Zanzhausen besichtigt, wo Kartätschenkugeln hergestellt wurden. Darüber schrieb Maria Pawlowna an ihren Bruder Alexander: „[…] Gestern, lieber Freund, besuchten wir eine Schmiede, und ich habe für Sie ein paar Magentabletten besorgt. Das sind Kugeln für das dritte, sechste und zwölfte Kaliber für das Gewehrschießen, sowie eine Omelettpfanne, die ich Ihnen hiermit zusende: alles aus schlesischem Eisen. […]“.(LATh – HStA Weimar, HA A XXV, R 105, Bl. 50-51´).

In Landsberg übernachteten die hohen Reisenden im Haus des Postmeisters. „[…] In Landsberg kamen gleich nach unserer Ankunft die hier liegenden Dragoner-Offiziere, nebst ihrem Chef dem General v[on] Katt zu uns, welchen leztern wir zum Souper behielten.“, schrieb Carl Friedrich in seinem Reisetagebuch (LATh – HStA Weimar, HA A XXII, Nr. 373, Bl. 106´). In Landsberg hat man Viktualien, Weine, Lichter, Kaffee, Zucker, Äpfel und Weintrauben eingekauft (LATh – HStA Weimar, Fürstenhaus, HA A 184, Bl. 111-111´). Maria Pawlowna hat der Frau des Postmeisters einen Ring geschenkt (LATh – HStA Weimar, HA A XXV, Akten, 398, Bl. 14).

Sehenswertes in Gorzów Wielkopolski (Landsberg)

Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt fast vollständig zerstört. 1945 kam der Ort an Polen. In den Folgejahren wurde die Stadt allmählich wiederaufgebaut. Heute ist Gorzów Wielkopolski eine pulsierende Universitätsstadt mit 130.000 Einwohnern. Hier befindet sich der Sitz des Woiwoden; die Regierung und das Parlament von Lebus haben ihren Sitz hingegen in Zielona Góra (ehem. Grünberg).

Dom St. Marien (Katedra Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny)
Der Bau wurde zur Zeit der Stadtgründung begonnen. Im 13. Jh. wurde der Bau im gotischen Stil umgebaut. Ab 1537, nach der Reformation, diente der Bau über vier Jahrhunderte als Marienkirche einer evangelischen Gemeinde. Um 1821 wurde die Kirche im klassizistischen Stil umgestaltet. 1945 war die Kirche völlig verwüstet, jedoch schon im September 1945 als römisch-katholische Kirche neu geweiht.

Dom St. Marien in Gorzów Wielkopolski

Uferpromenade (Bulwar Nadwarciański)
Die neu gestaltete Uferpromenade an der Warthe ist das Aushängeschild der Stadt geworden. Man geht hier gerne flanieren und trifft sich in Restaurants und Cafés an der Promenade.

Am Fluss Warthe (poln. Warta)

Lebuser Museum (Muzeum Lubuskie)
In einer neobarocken Villa, die 1903 erbaut wurde, befindet sich das Lebuser Museum. Diese Villa gehörte einst dem Industriellen Gustav Schröder. Ausgestellt werden hier Kunsthandwerk sowie eine wertvolle Zinnsammlung. Ein über drei Hektar großes Arboretum mit 110 verschiedenen Baum- und Straucharten gehört zur Anlage.

Eine Zweigstelle des Museums befindet sich in einem alten Fachwerk-Getreidespeicher aus dem 18. Jh. am linken Wartheufer. Das Gebäude wurde bis 2011 umfangreich saniert. Dort werden historische und zeitgenössische Malerei sowie archäologische Funde ausgestellt.

Ehem. Getreidespeicher aus dem 18. Jahrhundert, heute die Außenstelle des Museums, www.muzeumlubuskie.pl

Stadttheater (Teatr im. Juliusza Osterwy)
Das Stadttheater wurde 1873 im spätklassizistischen Stil errichtet. Nach polnischer Übernahme der Region bekam das Theater den Namen von Juliusz Osterwa. Im Gebäudeinneren sind Wand- und Deckenmalereien aus den 1920er Jahren erhalten.

Stadttheater in Gorzow

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