Ausstellungsbesuch in Gotha

Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763 bis 1944“ im Schloss Friedenstein in Gotha Weimar, 20.10.2025 Liebe Mitglieder und Freunde der Maria-Pawlowna-Gesellschaft, wir laden Sie zur Kuratorenführung mit Dr. Petra Weigel durch die Ausstellung „ADEL MACHT STAAT. Der Gothaische Hofkalender 1763 bis 1944“ im Spiegelsaal der Forschungsbibliothek Gotha ein. Die Ausstellung erzählt die Geschichte des “GOTHA”, der sich aus den weitverbreiteten Kalendern der frühen Neuzeit entwickelte und im Umfeld der Aufklärung in der Mitte des 18. Jahrhunderts entstand.1785 übernahm Johann Georg Justus Perthes den Verlag und Vertrieb des “GOTHA” und begründete damit den berühmten Justus Perthes Verlag Gotha. Seinen einzigartigen und damit für immer mit der Stadt Gotha verbundenen Ruf etablierte der “GOTHA” im 19. Jahrhundert. Er stieg zum bedeutendsten genealogischen Standardwerk des europäischen Adels und zum einflussreichen Handbuch der Staaten der Welt auf.Datum:           29. Oktober 2025 (Mittwoch), 15:45 UhrTreffpunkt:      Eingang zur Forschungsbibliothek Gotha im Schloss Friedenstein,                       Schlossplatz 1, 99867 Gotha16:00 Uhr       Kuratorenführung mit Dr. Petra Weigel durch die Ausstellung „Adel macht Staat.                       Der Gothaische Hofkalender 1763 bis 1944“18:15 Uhr       Vortrag von Prof. Dr. Monika Wienfort (Universität Potsdam) „Frauen, Männer und Familien.                       Begriffe und Vorstellungen von Adel im 19. Jahrhundert“Wir bitten um Anmeldung unter info@maira-pawlowna.deDas Angebot richtet sich vorzugsweise an die Mitglieder des Vereins. Bleiben freie Plätze, werden Freunde der Gesellschaft berücksichtigt.

20. Salon Maria Pawlowna

Liebe Mitglieder und Freunde der Maria-Pawlowna-Gesellschaft, am 16. Oktober 2025 (Donnerstag) um 18 Uhr findet der 20. Salon Maria Pawlowna mit einem Vortrag von Rita Seifert, Vorstandsmitglied der Maria-Pawlowna-Gesellschaft, zum Thema „Weimars Großfürstin und die Wissenschaft: Maria Pawlownas Beziehung zur Universität Jena“ statt. Ort der Veranstaltung ist der Gewölbekeller der Stadtbücherei Weimar, Steubenstraße 1, 99423 Weimar. Seit ihrer Ankunft in Weimar im Jahr 1804 stand Maria Pawlowna den wissenschaftlichen Anstalten des Herzogtums aufgeschlossen gegenüber. Aus Ihrer Schatulle gab sie regelmäßig Gelder zum Unterhalt der Jenaer Einrichtungen und trug durch weitere finanzielle Zuwendungen, Schenkungen von Büchern, Mineralien und Sammlungsgegenständen sowie der Unterstützung von Wissenschaftlern in großem Maße zur Sicherung und zum Ausbau der Jenaer Universität bei.Sie erwarb ebenfalls das mitten im Zentrum Jenas liegende „Griesbachsche Gartenhaus“, um hier ihre Töchter von Johann Wolfgang von Goethe und Professoren der Universität unterrichten zu lassen.In Ihrem Vortrag spricht Rita Seifert über die regelmäßige Förderung der Jenaer Universitätsmuseen und Sammlungen der Archäologie, Mineralogie und Numismatik durch die Großfürstin, ihre Unterstützung der Universitätsbibliothek und der Konzertanstalt, ihre Zuwendungen für die wissenschaftlichen Institute der Universität und die besondere Unterstützung der Landwirtschaft, insbesondere der Ackerbauschule in Zwätzen. Auch die Einbindung der Jenaer Professoren bei der Ausbildung der Weimarer Prinzessinnen oder der Ausgestaltung der literarischen Abende Maria Pawlownas werden näher thematisiert.Wir laden Sie zum 20. Salon Maria Pawlowna herzlich ein!

Bericht über den Rundgang in Jena

Rückblick auf den Stadtrundgang „Auf Spuren Maria Pawlownas in Jena“ mit Dr. Wilfriede Fiedler am 21. August 2025 Erstellt von Dr. Wilfriede Fiedler Der am 21. August stattgefundene Rundgang durch Jena auf den Spuren Maria Pawlownas, zu dem die Mitglieder und Freunde des Vereins, teilweise weit angereist, zusammengekommen waren, starte am Denkmal Johann Friedrichs I. von Sachsen. Das von dem Berliner Bildhauer Friedrich Drake geschaffene Denkmal wurde anlässlich des 300. Universitätsjubiläums 1858 zu Ehren ihres Gründers errichtet.  Als einer der Führer des im Schmalkaldischen Krieg 1547 gegen den Kaiser unterlegenen protestantischen Bundes war Johann Friedrich nicht nur in Gefangenschaft geraten, sondern hatte auch große Gebiete, darunter Wittenberg mit der Universität und auch die Kurwürde verloren.Das Wirken Maria Pawlownas war eng mit Jena und seiner Universität verbunden. Sie hat einen regen Austausch mit den Professoren gepflegt, die u. a. in ihren literarischen Abenden zu Gast waren, und die Einrichtungen und Sammlungen der Universität zeitlebens gefördert.Erstes Ziel war das Griesbachsche Gartenhaus, das Maria Pawlowna 1818 für den Sommeraufenthalt ihrer Töchter, Marie Luise Alexandrine und Augusta Marie Luise Katharina, gekauft hatte, um sie von Goethe und Professoren der Universität unterrichten zu lassen.In dem von einem Park umgebenen Prinzessinnenschlösschen, wie das 1784/85 errichtete spätbarocke Haus auch genannt wird, wurden wir von Frau Daniela Gruber, der Geschäftsführerin des Imre Kertész Kollegs begrüßt, das heute dort sein Domizil hat. Im Foyer des Hauses steht eine Marmorbüste Maria Pawlownas, die der Dresdner Künstlers Werner Hempel im Auftrag des Universitätskustos Günter Steiger 1981 geschaffen hat.Frau Gruber informierte uns über die Geschichte und Restaurierung des Hauses und gab uns einen Einblick in die Arbeit des nach dem Literaturnobelpreisträger Imre Kertész benannten Kollegs, die sich auf die Erforschung der Geschichte, Kultur und Gesellschaftsentwicklung der ostmitteleuropäischen Länder im 20. Jahrhundert konzentriert.Neben dem Gebäude befindet sich ein Pappelhain mit dem „Adler-Monument“, dessen Sockel drei Goethe-Zitate trägt. Maria Pawlowna hat das Denkmal in dankbarer Wertschätzung für Goethe noch zu dessen Lebzeiten 1821 errichten lassen.Am Zeiss-Planetarium, der Universitäts- und Landesbibliothek und Botanischen Garten vorbei führte uns der Weg zum ehemaligen Inspektorhaus des Botanischen Gartens, in dem Goethe mehrfach längere Zeit gewohnt hat. Sein Amt als „Oberaufsicht über die unmittelbaren Anstalten für Wissenschaft und Kunst in Weimar und Jena“ führte ihn häufig nach Jena, wo er auch die akademischen Kontakte und Anregungen schätzte. Anlässlich des 50. Regierungsjubiläums vom Großherzog Carl August 1825, wie die Inschrift am Giebel ausweist, wurde der baufällige Vorgängerbau in der heutigen Gestalt erneuert. 2024 wurde in drei Räumen des sanierten Hauses das dem naturwissenschaftlichen Schaffen des universell Forschenden gewidmete Goethe-Laboratorium eingerichtet.Herr Max Freitäger führte uns durch die Ausstellung und vermittelte uns anregende Einblicke insbesondere in die morphologischen Studien Goethes. Gleich beim Eintritt in die Räume sieht sich der Besucher dem Dichter und Universalgelehrten in Lebensgröße gegenüber.Das 1826 für die Universitätsbibliothek Jena geschaffene Porträt inszeniert Goethe – in Erinnerung an seine Italienreise – mit Blick auf den Vesuv und den Golf von Neapel. Verschiedene Details nehmen Bezug auf die natur- und kunstwissenschaftlichen Studien Goethes, der ein Notizbuch in der Hand hält mit den Worten:…

Stadtrundgang Jena – neuer Termin!

Weimar, 07. Juli 2025 Stadtrundgang „Jenaer Bezüge zu Maria Pawlowna“ mit Dr. Wilfriede Fiedler (Mitglied der Maria-Pawlowna-Gesellschaft) Termin:        21. August 2025 (Donnerstag), 15:00 Uhr Treffpunkt:  Hanfried-Denkmal, Marktplatz, 07743 Jena Unser Rundgang zu bedeutenden Jenaer Stätten, die mit Maria Pawlowna verbunden sind, beginnt am Denkmal des Universitätsgründers Johann Friedrich I. von Sachsen auf dem Jenaer Markt. In wenigen Minuten erreichen wir das Griesbachsche Gartenhaus, das mehrere Jahre als Sommerrefugium der Töchter Maria Pawlownas diente. Nach der Besichtigung des Prinzessinnenschlösschens und des Landschaftsgartens führt unser Weg am Botanischen Garten vorbei zum ehemaligen Inspektorhaus, in dem Goethe während seiner Aufenthalte in Jena logierte. Das im Inspektorhaus gestaltete Goethe-Laboratorium werden wir mit einer Führung kennenlernen. Nach einigen Minuten Fußweg erreichen wir Schillers Gartenhaus, das wir von außen besichtigen. Anschließend statten wir dem nahe gelegenen Collegium Jenense, dem historischen Domizil der Jenaer Universität, einen kurzen Besuch ab.Parkmöglichkeiten gibt es in der Neuen Mitte (unter dem Jentower, Zufahrt von der Kollegiengasse), auf dem davor gelegenen Eichplatz oder in der nahen Goethe-Galerie.Nach dem Stadtrundgang möchten wir gemeinsam die Veranstaltung in einer Jenaer Gaststätte ausklingen lassen.Für unsere Planungen bitten wir Sie um eine Anmeldung über info@maria-pawlowna.deWir freuen uns über Ihre Teilnahme! Griesbachsches Gartenhaus

19. Salon Maria Pawlowna

Liebe Mitglieder der Maria-Pawlowna-Gesellschaft, im Rahmen des 19. Salons Maria Pawlowna findet am 22. Mai 2025 eine Führung durch die Parkanlage, den Russischen Garten und die Orangerie der Schlossanlage Belvedere statt. Andreas Pahl von der Klassik Stiftung Weimar wird uns führen und sachkundige Informationen vermitteln. Entgegen der früheren Ankündigung ist die Schlossführung zurzeit nicht möglich, da auf Grund der aufgetretenen Schäden das Schloss für die Besucher vorläufig nicht zugänglich ist. Die Schlossführung mit Cornelia Irmisch, Kustodin der Klassik Stiftung Weimar, wird voraussichtlich im kommenden Jahr nachgeholt. Die Parkführung ist bevorzugt den Mitgliedern der Maria-Pawlowna-Gesellschaft vorbehalten. Bleiben offene Plätze, werden Freunde des Vereins berücksichtigt. Wann:            22.05.2025 (Donnerstag), 17:00 UhrTreffpunkt:    Am Eingang zum Schloss Belvedere Wir bitten um Anmeldung unter info@maria-pawlowna.deWir freuen uns auf das gemeinsame Erlebnis!

Kirschbaumfest

Einladung nach Süßenborn zum Europäischen Tag der Streuobstwiese anlässlich der Pflanzung einer historischen Kirsche aus der Zeit Maria Pawlownas Liebe Mitglieder und Freunde der Maria Pawlowna Gesellschaft e.V., wir laden Sie am Europäischen Tag der Streuobstwiese zum Kirschbaumfest nach Süßenborn ein. Details entnehmen Sie bitte der folgenden Einladung.  Gemeinsam möchten wir Kaffee trinken und bitten unsere Mitglieder, selbstgebackenen Kuchen beizusteuern. Getränke werden von den Vereinen gestellt.Für unsere Planung bitten wir um eine Anmeldung über info@maria-pawlowna.de.Seien Sie herzlich willkommen!

Picknick am Maria-Pawlowna-Promenadenweg

Picknick am Maria-Pawlowna-Promenadenweg anlässlich der Sanierung der Steine mit Goethe-Zitaten Liebe Mitglieder und Freunde der Maria-Pawlowna-Gesellschaft, wie Sie wissen, verläuft zwischen Tiefurt und Kromsdorf der Maria-Pawlowna-Promenadenweg. Am Wegrand sind 10 Natursteine mit Goethe-Zitaten aufgestellt. Diese Steine waren verwittert und vermoost. Die Weimarer Firma Preuße & Rätsch, die die Steine gestiftet hatte, hat nun die Sanierung der Steine unentgeltlich vorgenommen. Wir sind  dem Unternehmen dafür sehr dankbar! Vertreter der Firma Preuße & Rätsch werden auch vor Ort sein. Aus Anlass der Sanierung der Steine möchten wir Sie zum Flanieren entlang des Promenadenwegs einladen. Das verbinden wir mit einem Frühjahrsputz (Müll einsammeln und event. Gras um die Steine kürzen). Bitte bringen Sie Arbeitshandschuhe und event. eine Gartenschere mit.Nach dem Spaziergang möchten wir mit unseren Mitgliedern und Gästen ein Picknick im Grünen veranstalten. Daher bitten wir Sie, kleine Speisen für den gemeinsamen Picknicktisch beizusteuern. Getränke werden vom Verein bereitgestellt.Datum:         11. April (Freitag) 2025 um 14:00 Uhr Treffpunkt:  Tor zum Schlosspark Kromsdorf (Sportplatz) Parkplatz:    Am Schloss KromsdorfWir freuen uns über Ihre Teilnahme!

18. Salon Maria Pawlowna

Liebe Mitglieder und Freunde der Maria-Pawlowna-Gesellschaft,  am 3. April 2025 (Donnerstag) um 18 Uhr findet der 18. Salon Maria Pawlowna mit einem Vortrag von Dr. Michael Schippan, Berlin zum Thema „Der russische Schriftsteller und Historiker Nikolaj Karamzin und das klassische Weimar zur Zeit Maria Pawlownas“ statt. Ort der Veranstaltung ist der Gewölbekeller der Stadtbücherei Weimar, Steubenstraße 1, 99423 Weimar. Nikolaj Karamzin (1766-1826) verkörperte in seiner Person wie kein anderer vor Alexander Puschkin die Europa zugewandte russische Kultur. Der sprachbegabte Literat trat sowohl als Autor kultureller Übersetzungen im Zarenreich als auch als „Dolmetscher“ russischer Literatur in den westlichen Ländern hervor. In seinen Reisebriefen und den von ihm herausgegebenen Periodika informierte er über die Literatur und die politischen Ereignisse in West- und Mitteleuropa. In Europa wurde Karamzin durch Übersetzungen seiner Prosatexte und Dichtungen bekannt. In seinen „Briefen eines russischen Reisenden“ schilderte er seinen Weimarbesuch im Juni 1789, seine Gespräche mit Christoph Martin Wieland über den „philosophischen Roman“ sowie mit Johann Gottfried Herder über dessen Italieneindrücke und die Spinoza-Rezeption in dessen Werk „Gott“. Karamzin übersetzte Werke F. Schillers und A. F. Kotzebues und ging auf das Schaffen Bertuchs, Bodes und Jean Pauls ein. Nikolaj Karamzin verband eine innige Freundschaft mit der jüngeren Schwester Maria Pawlownas Katharina (1788-1819) und mit deren Mutter, Kaiserin Maria Fedorowna sowie mit Maria Pawlownas Schwägerin, der Kaiserin Elisabeth. Der gebürtige Erfurter Dr. Michael Schippan ist Osteuropa- und Frühneuzeithistoriker, er lebt in Berlin. In seinem Vortrag stellt Dr. Schippan Zusammenhänge zwischen den künstlerischen und wissenschaftlichen Bestrebungen des Kreises um Maria Pawlowna und denen des „russischen Europäers“ Nikolaj Karamzin und seiner Freunde her. Wir laden Sie zum 18. Salon Maria Pawlowna herzlich ein! Nikolaj Karamzin (1766-1826) von A. Venezianov, gemeinfrei

17. Salon Maria Pawlowna

Liebe Mitglieder und Freunde der Maria-Pawlowna-Gesellschaft, am 13. Februar 2025 (Donnerstag) um 18:00 Uhr findet der 17. Salon Maria Pawlowna mit einem Vortrag von Silke Gablenz-Kolakovic zum Thema „In Goethes und Schillers Theaterwelt – Theaterleben und Bühnenkunst um 1800“ statt. Ort der Veranstaltung ist der Gewölbekeller der Stadtbücherei WeimarSteubenstraße 1, 99423 Weimar. In ihrem Vortrag gibt Silke Gablenz-Kolakovic, künstlerische Leiterin des Liebhabertheaters Schloss Kochberg, Interessierten einen Einblick in die Theaterwelt zu Goethes und Schillers Zeiten und legt dabei einen besonderen Fokus auf das Weimarer Hoftheater. Wir laden Sie zum 17. Salon Maria Pawlowna herzlich ein! Liebhabertheater Schloss Kochberg

Einladung zur Mitgliederversammlung

Einladung zur öffentlichen Mitgliederversammlung Liebe Mitglieder und Freunde der Maria Pawlowna Gesellschaft, am 23. November 2024 findet unsere Jahresmitgliederversammlung statt. Die Einladung dazu mit der Tagesordnung finden Sie hier. Wir laden Sie dazu herzlich ein und bitten um eine kurze Rückmeldung bezüglich der Teilnahme über info@maria-pawlowna.de Wir freuen uns, mit Ihnen gemeinsam unsere Aktivitäten zu bewerten und neu zu planen. Der Vorstand der Maria-Pawlowna-Gesellschaft